von Cathrin Susanne Brachart
Recycling schafft es im Gegensatz zu dem, was in der Öffentlichkeit vermittelt wird, nicht zu 100 % alle Rohstoffe wieder zu gewinnen. Größtenteils liegt das daran, dass die dazu nötige „Sortenreinheit“ – also das 100%ige Trennen und Sortieren, der im Produkt verarbeiteten Rohstoffe – nicht jedes Mal zu erreichen ist. Es tauchen immer wieder Objekte auf, die nicht eindeutig zugeordnet werden können.
Doch auch in unseren alltäglichen Denkstrukturen und Wahrnehmungsabläufen erreichen wir diese „Sortenreinheit“ weder in unserer Umgebung noch in unseren Gedanken. Zu oft gibt es „Ausreißer“, die sich nicht auf eine Kategorie festnageln lassen wollen – seien dies nun Tier- und Pflanzenarten, die definiert werden wollen, „Sortierschemata“ für Bibliotheken oder die Einordnung, verschiedener Menschen in persönliche Kategorien.
Da jeder sicher schon einmal auf so ein „Sortenreinheits-Problem“ gestoßen ist, sollten wir unser Denken vielleicht öfter einfach mal etwas leichter gestalten, indem wir auf diese Schubladen im Kopf verzichten.
Sehr geehrte Frau Brachart,
wir würden gerne in der neuen Ausgabe unserer Kundenzeitung Recycling News über unser gemeinsames FH-Projekt berichten und hierbei ggf. das eine oder andere Foto, das Sie gemacht haben, abbilden. Könnten Sie mich kurz kontaktieren? Besten Dank.
Mit freundlichen Grüssen,
Knud Johannsen