Die (un-)bekannte Burg Glopper
Eine Reportage über die historisch bekannte, doch in der Bevölkerung unbekannte Burg Glopper.
Eine Reportage von Katja Walter
Im Jahre 1343 bewillligt Kaiser Ludwig den Bau einer zweiten Festung, der Burg Glopper. Nachdem die Burg Glopper, auch Neu- Ems genannt, im Jahre 1404 durch den Appenzellerkrieg zerstört wird, wird sie wieder aufgebaut. Mit dem Tod Franz Wilhelms stirbt die männliche Linie aus und die Burg Glopper wird 1759 an Österreich abgetreten. Von seiner Cousine Clementine, die aus der Ehe von Georg und Elisabeth hervorgeht, erwirbt 1954 Franz- Josef die Burg Glopper. Seit 1843 ist die Burg Glopper nun wieder in den Händen der Waldburg- Zeil Familie. Die Burg Glopper, die gegen das Rheintal auf einer senkrecht abfallenden Felskuppe sich befindet ist nun in Privatsitz und niemanden mehr zugänglich.
Das Wissen über die Burg Glopper innerhalb der Bevölkerung von Hohenems, ist nicht weiterführend ausgeprägt. Die historisch geprägte Burg ist der Bevölkerung zum Teil völlig unbekannt. Ausser Spaziergängen die man an einmal mit der Familie auf die Burg gemacht habe, wisse man nichts über die Gechichte der Burg. Ein ältere Herr asphaltierte den Weg zu der Burg Glopper in seinem früheren Job, aber das war auch das einzigste mal das er die Burg Glopper gesehen hat. Für Touristen ein Muss, für die Einwohner ein unbekanntes Stadtmerkmal.
Das Medium, das ich mir für meine Einzelreportage ausgesucht habe, liegt im Printbereich. Als Darstellungsform, habe ich mir den Kulturteil der Schwäbischen Zeitung ausgesucht. Der Grund dafür, das ein deutscher Journalist dieser Zeitung nach Hohenems in Österreich geschickt wurde, ist die Auszeichnung des Nibelungenliedes zum UNESCO- Weltkulturerbe, deren Handschriften A und C in Hohenems gefunden worden sind. Bei meiner Reportage ist mir aufgefallen, das bei meiner Befragung die Leute sehr hilfsbereit waren und sich bemühten mir einige Informationen zu geben. Anstatt mehrere Informationen zu erhalten, erhielt ich eine erstaunliche und unerwartete Resonanz. Um mehr über meine eigenen Erfahrungen zu erfahren, lesen sie sich meine Reportage durch. Vielen Dank nochmals an das Stadtarchiv Hohenems, die mir viele Informationen geliefert haben.